Weinrot

Heute ist sie mir mal wieder über den Weg gelaufen – meine Wine-Red. Sie ist ein ziemlich großes Tierchen geworden, wahrscheinlich wird sie demnächst geschlechtsreif. Ich vermute, es ist ein Männchen.

Leider ist sie wieselflink und ich hab’ sie natürlich nicht da scharf, bekommen, wo ich wollte.

Blitzschnell verschwand sie und so erwischte ich nur noch ein Foto ihres roten Hinterns.

Seufz.

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Das neue Becken läuft ein

Mein Becken von letzter Woche hat sich bisher ganz gut entwickelt. Das Wasser ist glasklar und der PH hat sich bei 6,0 eingependelt. Den Leitwert habe ich durch Aufhärtesalz von 70 auf 150 erhöht.

In der nächsten Woche wird das Becken komplett “durchgetestet” (auch Sauerstoff wegen der großen Menge Laub!), und wenn alles passt, können die ersten Garnelen am nächsten Wochenende einziehen.

Bei wirklich jungfräulich-frisch eingerichteten Becken würde ich eine längere Einlaufzeit empfehlen, da aber Hölzer und Moose aus verschiedenen bereits lange laufenden Becken stammen und das Aquarium gleichzeitig auch gut mit Filterschlamm beimpft wurde, sind zwei Wochen durchaus okay. Da ich mittlerweile einige Becken mit Akadama laufen habe, weiß ich schon in etwa, wie das Becken reagieren wird.

Letztendlich hängt es jedoch trotzdem maßgeblich von den Wasserwerten ab, die ich im Laufe der nächsten Woche immer wieder messen werde. Einen Nitritpeak erwarte ich zwar nicht, aber der Teufel ist bekanntlich ein Eichhörnchen. Habe ich mir zumindest sagen lassen.

Und so sieht das Becken heute aus:

Noch ganz schön unordentlich smile Das neue Becken läuft ein

Aber bald wird das Moos ordentlich wachsen und das Becken hoffentlich in schnell begrünen. Um den Deckel werden wir uns nächste Woche kümmern.

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Mischlings-F2: Und es fallen doch Taiwan Bees!

Gerade eben, beim Füttern, waren 3 tragende F2-Mischlings-Weibchen so freundlich, mir einen Blick auf Ihre “Fracht” (Eipackete an den Schwimmbeinen) zu gewähren. Zu meiner Freude trugen alle 3 Tiere sowohl schwarze als auch helle Eier, was eindeutig darauf schließen lässt, daß Taiwan Bees unter dem Nachwuchs sein werden.
(Anmerkung: Die Eifarbe verändert sich erst wenige Tage vor dem Schlupf. Man kann also erst gegen Ende der Tragzeit etwas erkennen)

Die Weibchen stammen aus eigener Nachzucht, es sind die ersten Nachkommen meiner ersten F1-Mischlinge.

Ob die Anzahl der Taiwan-Bees bei F2-Mischlingen nun abnimmt im Verhältnis zur F1 oder auch nicht, wird sich noch zeigen mit den nächsten Würfen. Allerdings weiß ich nun mit 100%iger Sicherheit, daß es auch bei F2-Mischlingen klappt mit den Taiwanern smile Mischlings F2: Und es fallen doch Taiwan Bees!

Jetzt warte ich erstmal geduldig auf die F3, um zu sehen, wie’s dann später mit diesen Jungs und Mädels ausschaut.

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Ein neues Becken muss her (Bildbericht)

Da die Taiwan Bees wachsen, gedeihen und mittlerweile auch damit beginnen, sich ungebremst zu vermehren, wird es endlich Zeit für ein weiteres Becken.

Normalerweise bin ich ein großer Fan von “Nano”-Becken (10 – 30 Liter), mittlerweile stoße ich allerdings immer öfter an deren Grenzen. Möchte man einen kleinen Stamm von beispielsweis 20 – max 100 Garnelen halten, so kann man ruhig zu einem Nano-Becken greifen. Da ich diesen Sommer allerdings mehrfach Probleme mit dicht besetzten Becken bekam (über 200 Garnelen auf 20 Litern Bruttobeckeninhalt ist auch ein bisschen “risky” gewesen… ), habe ich mich dazu entschieden, alle Becken langfristig auf Größen von 45 – 64 L umzustellen. Leider bin ich da, sowohl was den Platz als auch die Statik des Altbaus angeht, etwas begrenzt, aber das wird schon werden. Ich bin ja kreativ ;)

Ich hab’ mich also diesmal für ein 45L-Becken (50x30x30) entschieden und habe den Einrichtungsvorgang in Einzelschritten festgehalten: » Einrichtungsdoku ansehen

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Neues von den Taiwanern

Inzwischen ist es endlich so weit:
Meine eigenen Taiwaner-Nachzuchten sind geschlechtsreif, 4 Weibchen tragen auch schon seit einiger Zeit Eier.

Ich bin sehr gespannt, ob sich die kursierenden Gerüchte (Taiwan-Bees, die aus Bee-Mischlingen abstammen, sollen angeblich nicht fertil sein, bzw. die Eier nicht austragen) nun bewahrheiten oder auch nicht. Die Damen tragen schon ein Weilchen und bisher haben sie noch keine Anstalten dazu gemacht, ihre Eier abzuwerfen. Wollen wir mal hoffen, daß das schön so bleibt smile Neues von den Taiwanern

Auch deren Geschwister, die F2-Generation meiner Taiwan-Mischlinge (Bee x Taiwan Bee) sind schon zu einem großen Teil tragend – ich bin natürlich gespannt, wie deren Würfe aussehen werden.
Bekanntlicherweise befinden sich in den Filialgenerationen von “Mischlingen” sowohl Bees mit als auch Bees ohne Taiwan-Genetik. Da sich diese anhand optischer Merkmale nicht unterscheiden lassen, ist es auch nicht möglich, sie zu selektieren.
Ich habe sie daher zusammen gelassen und werde einfach mal beobachten, wieviele Taiwan-Bees dieses netten Stämmchen hervorbringen wird.

Ebenfalls gute Nachrichten zu verzeichnen gibt es bei meinen F1-Nachzuchten aus der Verpaarung Bee x King Kong:
Die Tiere sind jetzt noch nicht ganz 3 Monate alt und stehen kurz vor der Geschlechtsreife. Langsam beginnen auch dort ganz zaghaft die ersten Paarungsschwimmen.

Demnächst muss noch ein weiteres Becken her, damit ich meine Taiwan-Bees komplett separieren kann. Dann kann ich meinen Stamm endlich “rein” weiterziehen. Darauf freue ich mich schon smile Neues von den Taiwanern

Im großen und Ganzen kann ich meinem ersten, vorsichtigen Fazit über die Aufzucht der Taiwan Bee (noch?) nichts weiter hinzufügen. Nun wird sich noch zeigen, ob die Verpaarung der Mischlings-Taiwan-Nachkommen (was für ein Wort smile Neues von den Taiwanern ) fertile und gesunde Nachkommen erzeugt oder ob genau da der Haken an der Geschichte ist.
Ich jedenfalls bin schon gespannt.

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Garnelenfutter: Wie teuer ist zu teuer?

Mittlerweile ist auch für Garnelen ein breit gefächertes Angebot an Spezialfutter erhältlich. Musste man sich vor wenigen Jahren noch mit Fischfutter und Eigenkreationen behelfen, so gibt es heutzutage auf dem Markt fast nichts, was es nicht gibt:

Vom speziellen Aufzuchtsfutter diverser Hersteller bis hin zum Futter mit Farbverstärkern, Mineralzusätzen oder verschiedenen Geschmacksrichtungen — die Auswahl ist groß und kaum mehr überschaubar.

Eine Tatsache allerdings sticht dabei schnell ins Auge:
Fast alle Hersteller bewegen sich in einem ähnlichen Preissegment, und zwar bei rund 7 – 10 Euro für 30 – 80 Gramm Futter.

Während diese Preis bei Japan-Importen noch nachvollziehbar und unter anderem mit den Importkosten begründbar sind, frage ich mich dennoch, warum sich auch deutsche Hersteller in einem ähnlichen Preisgefüge bewegen.

Natürlich darf man nicht vergessen, dass ein Produkt aus mehr besteht, als seinem reinen Materialwert, so müssen auch Forschung, Tests, Produktion, Marketing, Vertrieb und Personalkosten bezahlt werden — trotzdem: knapp 10 Euro für ein Beutelchen mit Brennessel-Futter  ist nicht gerade wenig Geld. Besonders, wenn es nicht an Alternativen mangelt, so bietet beispielsweise Krueger-Aquaristik 50 Gramm Brennessel-Sticks für 1,79 Euro an.

Ich habe mich deswegen an ein kleines Experiment gewagt:
Anhand der Inhaltsbeschreibungen einiger kommerziell vertriebener Garnelenfutter-Packungen habe ich mich an einem Plagiat versucht. Die Inhaltsstoffe sind problemlos im Reformhaus, dem Zoohandel und im Internet erhältlich. Mehr zum Thema “Garnelenfutter: Wie teuer ist zu teuer?” »

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Taiwan-Bee Nachwuchs wächst und gedeiht

Was ist denn aus meinem ersten eigenen Taiwan-Bee Nachwuchs von Ende März/Anfang April geworden?

Nun, auch der macht sich prächtig. Die Jungtiere sind jetzt schon fast adult, man kann sie gar nicht mehr so einfach von den Elterntieren unterscheiden.

Jetzt, wo sie fast ausgewachsen sind, macht sich aber schon ein kleiner Größenunterschied bemerkbar: Die Bee- und Mischlings-Jungtiere, die aus diesen F2-Generationen entstammt, sind alle etwas größer, als die gleichaltrigen Taiwan-Bees aus den selben Würfen.

Ich muß sagen, daß sich das nicht so sehr bemerkbar machte, als die Tiere alle insgesamt kleiner waren; jetzt aber, wo einige F2-Weibchen schon fast so weit sind, das erste mal zu tragen, merkt man es. Bei den Taiwan-Bees kann man das Geschlecht noch nicht bestimmen, bei den Bees/Mischlingen sind einige Tiere richtige “Brocken” geworden, das Geschlecht ist dort eindeutig erkennbar.

Allerdings beteiligen sich einige der kleineren Taiwan-Bees schon fleißig am Paarungsschwimmen im Becken. Ich bin mal gespannt, wie sich das weiter entwickelt.

Ach ja, meinem King-Kong-Männchen, “Quentin Teurentino”, geht es natürlich auch noch gut. Der sitzt in einem extra-Becken mit einem neuen Schwung Bee-Weibchen (unter anderem auch einer schönen Snow-White), und fröhnt eifrig der Familienplanung. Schließlich hat er ja schon mehrfach für Nachwuchs gesorgt.

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F1 aus Taiwan Bee x Bee

An dieser Stelle möchte ich mal kurz über meine eigenen Nachzuchten aus der Verpaarung “King Kong” x “Black Bee” berichten:

Erst sah es so aus, als ob die Jungtiere in diesem Becken verschwinden würden, aber: Diese Annahme war zum Glück falsch smile F1 aus Taiwan Bee x Bee

Es war nur nicht so einfach, die nur wenige Millimeter großen Micro-Garnelchen in einem gut bepflanzen Becken zu finden.

Mittlerweile bewegen sich die Tierchen stramm auf die Zentimeter-Marke zu, die sie bestimmt in 2 Wochen längt erreicht haben werden.

Sie fressen zu meiner Überraschung am allerliebsten Shirakura und Ebi Ishi-Futter, während meine anderen Taiwan-Mischlinge nur für “Naturkost” (Blätter, Brennesseln, etc.) zu begeistern sind.

Ich werde weiter berichten, wie sie sich entwickeln.

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